Flugzeugabsturz in Lindgrub

„Flugzeugabsturz im Raum Ramplach mit eingeklemmter Person“ lautete die Alarmierung am Samstag, dem 06. Juni 2009 um 10:58 Uhr. Der Einsatzort war laut Alarmierung Ramplach. Da unsere Feuerwehr im Alarmplan von Ramplach enthalten ist, wurde auch die FF-Natschbach zu diesem Einsatz gerufen. Insgesamt 6 Feuerwehren (Natschbach, Ramplach, Diepolz, Wartmannstetten, Seebenstein und Gleissenfeld) suchten mit ca. 60 Mann nach der Absturzstelle. Bei der Suche unterstützten 2 Hubschrauber (Christophorus und Innenministerium). Nach ca. 15 min konnte das Flugzeug in Lindgrub lokalisiert werden. Der sofort zur Stelle gerufende Notarzt konnte aber leider nur mehr den Tod der 2 Piloten feststellen. Da die Absturzstelle im Einsatzgebiet unserer Feuerwehr war, übernahm der Kommandat OBI Pinkl Andreas die Einsatzleitung. Die Feuerwehr Gleissenfeld rückte wieder ab, da sie selbst einen weiteren Einsatz hatten. Die Tätigkeiten am Einsatzort waren die Herstellung eines Brandschutzes und das Absichern der Einsatzstelle, um diese von Schaulustigen fernzuhalten. Nachdem die Behörden das Wrack untersucht hatten wurde am Abend mit der Bergung der Leichen begonnen. Danach wurden noch die sog. Black Box gesucht, diese konnte noch vor Einbruch der Dunkelheit gefunden werden. Im Anschluss fand im Feuerwehrhaus Natschbach eine Nachbesprechung statt, damit die Feuerwehrkameraden die schrecklichen Bilder besser verarbeiten können. Am Sonntag Nachmittag wurde das Wrack von der Feuerwehr Natschbach geborgen. Die Feuerwehr Natschbach bedankt sich bei allen eingesetzten Wehren und bei den Behörden für die gute Zusammenarbeit. Unsere aufrichtige Anteilnahme ergeht an die Angehörigen der beiden verunglückten Piloten. Copyright: Thomas Hatzl